Unser Verein

Im April 1996, 10 Jahre nach dem Atomreaktor-Unfall in Tschernobyl (im April 1986), wurde der eingetragene Verein "Weißrusslandhilfe Oberpfalz, Humanitäre Hilfe für Tscherobylopfer" in Weiden gegründet, um eine kontinuierliche humanitäre und medizinische Hilfe für die Tschernobylopfer in Weißrussland (Belarus) zu leisten.


Seither wurden zahlreiche Hilfsgütertransporte durchgeführt, nach Minsk, Orsha, Puchawice, Gomel, Mogilew, Bragin, Wetka, Mozyr, Barbarow

u. a. betroffene Regionen in Belarus, ermöglicht durch Spenden aus der Bevölkerung.

 

Der Verein konnte dringend notwendige Operationen (z. B.: bei Polina und Artom) und andere medizinische sowie prothetische Behandlungen (z. B. bei Wowa und Masha) weißrussischer Kinder in Deutschland und in ihrer Heimat finanzieren.

 


Diese humanitäre Hilfe kommt bei den Menschen in Belarus gut an und trägt zur Völkerverständigung bei. Sie ist weiterhin notwendig! Wir bitten um Ihre großzügige finanzielle Zuwendung, um die ehrenamtliche - als wohltätig vom Finanzamt Weiden anerkannte - Arbeit des Vereins fortsetzen zu können. Der Verein ist überparteilich und religionsunabhängig.




Warum Weißrussland?

Die Atomreaktor-Katastrophe in Tschernobyl im April 1986 traf die Bevölkerung der früheren Sowjetrepublik Belarus (Weißrussland) am härtesten. Die bei dem Reaktorunfall in die Atmosphäre abgegebene Radioaktivität ging zu 70 % in Weißrussland nieder und verstrahlte große Gebiete des Landes.


Bis heute leiden die Menschen, besonders die Kinder an den Folgen des Super-GAUs. Die akute und anhaltende Strahlenexposition in Weißrussland nach dem Reaktorunfall bewirkte bei den damals betroffenen Kindern vielfache gesundheitliche Schäden, die sich in der Zunahme von Krebserkrankungen, in Wachstumshemmungen, in Funktionsstörungen der Organe und des Immunsystems manifestieren.

Bei den später geborenen Kindern sind bis heute eine Zunahme von Veränderungen der Chromosomen und damit verbunden eine Zunahme von Mehrfachfehl- und Missbildungen der Organe bei der Geburt zu beobachten: Folgen der strahlenbedingten Schäden der Keimzellen.

 

Das Land Belarus, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion große wirtschaftliche Probleme hat und bei der Beseitigung der radioaktiven Verseuchung überfordert ist, kann die medizinische Versorgung der Tschernobylopfer trotz großer Anstrengung nur unzureichend gewährleisten. Das Land und die Menschen sind auf humanitäre Hilfsleistungen aus dem Ausland angewiesen.

 


 







Zeitungsberichte 2003
Zeitungsberichte 2003



Zeitungsbericht 2005
Zeitungsbericht 2005